Wir gründen eine Schule!

DieOffeneBlende e.V. - bfas 28.09 (131)

Kinder haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und Lernen!

Die APEGO-Schule Berlin unter der Trägerschaft unseres Vereins hat ihren Betrieb als genehmigte Ersatzschule im offenen Ganztagsbetrieb zum Schuljahr 2017/2018 aufgenommen. Zur Gemeinschaftsschule kam Anfang 2021 die APEGO-Kita Berlin hinzu. Uns besuchen am Standort in Berlin-Waidmannslust junge Menschen im Alter von 1 bis 17 Jahre.

Unsere Schule weicht in ihrer Ausrichtung in wesentlichen Punkten vom Programm öffentlicher Schulen ab. Neben der Sprachvermittlung der deutschen, spanischen und portugiesischen Sprache durch Immersion, fügt die APEGO-Schule der Bildungslandschaft weitere neue Elemente und Ansätze hinzu. Dazu zählen eine vorbereitete Umgebung, die selbstbestimmtes Leben und Lernen ermöglicht, die starke Partizipation der Kinder und die soziokratisch ausgerichtete Schulstruktur. Ebenfalls impulsgebend ist der gleichwürdige Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen sowie die gewaltfreie und bedürfnisorientierte Art der Konfliktlösung. Unsere Arbeit orientiert sich an den Grundwerten der Gleichwürdigkeit, Freiheit und Mitbestimmung.

Als mehrsprachiger und interkultureller Begegnungsraum ermöglicht die APEGO-Schule Berlin jedem Kind die Herausbildung der eigenen, individuellen Identität im sogenannten „dritten Kulturraum“ sowie die Erlangung und den Ausbau interkultureller Kompetenzen. Vielfalt bildet die Identität unserer Schule, welche sowohl in der Altersmischung als auch in der kulturellen und sprachlichen Heterogenität zum Ausdruck kommt.

Aktion „Freude schenken“

Lachen ist gesund. Davon sind wir überzeugt.

Kinder wollen lernen, sich entwickeln und entfalten. Sie wollen gestalten sowie partizipieren und sie brauchen, neben Liebe und Zuwendung, eine Perspektive für ihr Leben. All das entspricht vielerorts nicht der Realität von Kindern. Sie müssen arbeiten, erleiden Hunger oder werden Opfer von Missbrauch und Misshandlung. Viele Kinder sind schwer traumatisiert und erfahren in ihrem Alltag wenig Raum fürs Kind sein.

Wir bringen ein wenig Freude und Leichtigkeit in ihre Leben und spielen, basteln und toben mit ihnen. Ein Tag, um zu sein im Hier und Jetzt. Die Kinder erleben zugewandte Menschen, die sich voll und ganz auf sie und ihre Welt einlassen. Sie erfahren, dass sie wichtig sind und können sich ein wenig von ihrer Alltagsrealität erholen.

Spielen ist lernen ist leben ist lieben ist heilen.

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Aufklärungskampagne

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Eltern haben das Recht auf Aufklärung!

Kinder haben das Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen – in ihren Familien, gleichermaßen wie in der Schule oder woanders. Wir erleben jedoch, dass der Alltag vieler Kinder von struktureller Gewalt in Form von Adultismus, Fremdbestimmung und – oft subtiler – Übergriffigkeiten gekennzeichnet sind.

Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Eltern und andere Interessierte, insbesondere Pädagogen, im Rahmen unserer Aktivitäten in den sozialen Netzwerken, vor allem auf unserer Facebook-Seite, mit Informationen über die kindliche Entwicklung zu versorgen und sie für strukturelle sowie alltägliche Gewalt gegenüber Kindern zu sensibilisieren.

Daneben wollen wir Ihnen Impulse sowie konkrete Handlungsalternativen zu einem gewaltfreien und beziehungsorientierten Familienleben zur Verfügung stellen.

Aktion „Obst an der Ampel“

Manchmal muss Hilfe vor allem eines sein: praktisch!

Überall auf der Welt leben, arbeiten oder betteln Kinder auf der Straße. Sie fliehen vor Krieg, innerfamiliärer Gewalt, sind verwaist oder müssen für den Familienunterhalt sorgen. Wer bereits die Möglichkeit hatte, die Länder Lateinamerikas zu bereisen, weiß um die Existenz obdachloser Kinder, da sie in diesen Ländern allgegenwärtig sind. Diese Kinder leben auf der Straße, unter miserablen Bedingungen, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung oder Bildung. Laut UNICEF leben alleine in Lateinamerika mehrere Millionen Kinder auf der Straße. Sie sind im besonderen Maße Gewalt ausgesetzt und stehen am Rande der Gesellschaft.

Kinder, die noch kleinere Geschwisterkinder versorgen und bei sich tragen, ist kein seltener Anblick. Doch dieses empathische und solidarische Miteinander bestimmt nicht das Bild in der Gesellschaft. Diese Kinder gehören der untersten sozialen Schicht an und werden marginalisiert sowie als Menschen zweiter Klasse behandelt. Um überleben zu können, eignen sich einige Kinder auf den Straßen kriminelle Verhaltensweisen an und werden zusätzlich als Bedrohung wahrgenommen. Dabei benötigen sie in erster Linie vor allem eines: Essen!

Im Rahmen unserer Arbeit sensibilisieren wir unser Netzwerk für das Thema und sorgen dafür, dass Kinder auf der Straße ohne größere Hürden in einem ersten Schritt mit Nahrung versorgt werden. Das hierbei entstandene Vertrauen, ermöglicht es uns weitere Projekte zu entwickeln, um aus einer kurzfristigen Nothilfe, nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe werden zu lassen.

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